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  Auswandern nach Schweden
  Unser Hauskauf
 

Unser Hauskauf

in Schweden

 
Auf dieser Seite kannst Du lesen wie unser Hauskauf in Schweden abgelaufen ist, was wir dabei so alles erlebt hatten und worauf man beim Hauskauf in Schweden achten sollte.
 
Als wir uns Ende 2006 endlich zum Auswandern entschlossen hatten hieß es nun alles vorzubereiten wozu ja auch die Suche nach einem geeigneten Domizil gehört was von Deutschland aus ja wegen der Entfernung (ca. 1.200 km) und den Kosten (Sprit, Fähre, Öresundbrücke) sich nicht so einfach gestaltete. Außerdem sollte unser zukünftiges Haus ja auch einige für uns „wichtige“ Vorraussetzungen erfüllen wie: eine intakte Substanz, offener Kamin, sparsame Zentralheizung und genügend Übernachtungsmöglichkeiten für die Familie, wenn diese auf Besuch kommt. Es sollte auch möglichst nah am Wasser liegen und wenn möglich ein „typisches“ rot- weißes Schwedenhaus sein.

 
Nach dem wir uns ausführlich im Internet über den Immobilienmarkt, die Preise und Geflogenheiten in Schweden informiert hatten waren wir erst mal sehr überrascht von den teils sehr großen Grundstücken und den trotzdem sehr niedrigen Immobilienpreisen. Wir hatten uns dann Immobilien die uns vom Internet her zusagten rausgesucht und von Deutschland aus schon Kontakt mit mehreren Maklern in Deutschland und Schweden aufgenommen. Um uns dann Häuser in Schweden anschauen zu können hatten wir das im Mai 2007 mit einem Urlaub in Hultsfred verbunden.

(An dieser Stelle möchten wir erzählen was wir mit deutschen Immobilienmaklern die in Schweden tätig sind so alles erlebt haben. Wir werden aber aus verständlichen Gründen keine Namen nennen.)

Erfahrungen mit deutschen Maklern!

Wir hatten anfangs in Unwissenheit gedacht es wäre eine gute Idee dass wir uns mit „deutschen Maklern“ die in Schweden tätig sind in Verbindung setzen weil unser Schwedisch nach zwei Monaten Anfängersprachkurs noch nicht so gut war. Vor unserem Urlaub hatten wir also schon drei deutsche Immobilienmakler per e- Mail angeschrieben und ihnen mitgeteilt dass wir ein Haus in Schweden suchten und uns für das ein oder andere Angebot von ihnen interessieren würden. Wir hatten ihnen ausführlich geschildert an welchen Objekten wir interessiert waren. Von dem ersten deutschen Makler bekamen wir nur die lapidare Antwort, sie hätten noch mehr Angebote und wir sollten doch seine Angebote im Internet verfolgen und auf eine weitere Nachfrage von uns per e- Mail kam gar keine Antwort mehr, sehr komisch!

(scheinbar wegen Reichtum geschlossen)

Bei dem zweiten deutschen Makler den wir angeschrieben hatten mussten wir auf dessen Internetseite zu den Immobilien die uns interessierten ein Anfrageformular ausfüllen. Wir teilten Ihm mit dass wir im Mai für zwei Wochen in Hultsfred in Urlaub wären und in diesem Zeitraum die Immobilien von ihm besichtigen wollten.
Als Antwort bekamen wir dann eine e- Mail mit der Aussage dass die Häuser für die wir uns interessierten noch nicht verkauft wären und wir bekamen direkt ein Anmeldeformular mitgeschickt, in dem wir eine sogenannte "Besichtigungstour" für 90,- Euro pro Person buchen sollten. Diese 90,- Euro würden dann bei Vertragsabschluss erstattet. Auf eine Nachfrage unsererseits weshalb wir nur wegen der Besichtigung von Immobilien in Schweden bei ihm eine „Besichtigungstour“ buchen sollten obwohl wir doch in unserem Urlaub schon vor Ort wären bekamen wir nur eine patzige e- Mail als Antwort, in der es dann hieß: Was wir denn eigentlich wollten, wir sollten mal überlegen was es kostet von Deutschland aus ein Haus in Schweden zu besichtigen und wir sollten aufhören Ihre Geschäftsmethoden zu kritisieren die wären seit zig Jahren erfolgreich.

(Für ihn als Makler bestimmt, aber auch für Kunden?)

Wo bitte gibt es denn so etwas dass man für Immobilienbesichtigungen noch Geld bezahlen muss wenn man selbst anreist und sich schon in Schweden aufhält was bei allen anderen schwedischen Maklern vollkommen kostenlos ist.

(Zwischenzeitlich sind aus den 90,- Euro pauschal 115,- Euro pro Person geworden die bei Vertragsabschluss auch nur noch zur Hälfte erstattet werden.)

Mittlerweile ist der Preis wohl schon auf 150,- Euro pro Person gestiegen die nun beim Kauf wohl wieder erstattet werden.

Stand 11.2014

Was bitte sind das für Geschäftsmethoden?!?  Smilie schimpft

Je mehr wir uns im Internet umschauten fanden wir heraus dass fast „alle" Immobilien die dieser Makler anbot auch bei Hemnet, schwedischen Maklern z.B. der Swedbank oder der Svensk Fastighetsförmedling zu finden waren.
Mit dem dritten deutschen Makler aus Bremen hatten wir dann endlich einen Termin in Schweden vereinbart und wollten einige Häuser aus seinem Angebot besichtigen. Als wir uns dann mit dem Makler in Schweden trafen fuhren (rasten) wir von einer Immobilie zur andern. Beim ersten Haus, was seiner Aussage nach, eine „top gepflegte Immobilie“ sei zerbröselte bereits die morsche Einganganstreppe. An der Balkontür fielen außen schon beim Versuch diese zu öffnen einzelne mosche Bretter ab. Im Bad gab es weder Fenster noch Lüftung sondern nur Schimmel!
Smilie Vogel
 
Bei dem nächsten Haus das wir besichtigten meinte Er: Das Haus wäre schön Ruhig gelegen! Als wir dort ankamen sah das Haus schon von außen ziemlich runtergekommen aus und außerdem verlief in ca. 25 m Entfernung die sehr viel befahrene Hauptverbindungsstrasse von Vimmerby nach Eksjö noch dazu an einer Steigung an der die LKW's runterschalten und voll Power geben müssen um den Berg hoch zu kommen. Dort wäre einem Tag und Nacht der Verkehrslärm auf die Nerven gegangen. Auf eine Besichtigung innen haben wir dann dankend verzichtet. Da auch die anderen Immobilien überhaupt nicht den Erwartungen, die der Makler genau kannte, entsprachen und die Besichtigungstour eher einem Rallye- WM Lauf durch Schweden glich, nach dem Motto: „Zeit ist Geld und Geld haben wir keins“ bezeichnen wir das auch als richtig „dicken Reinfall“.

Wenigstens war die „Besichtigungsrallye“ bei dem Makler kostenlos.

Wir hatten dann später festgestellt das fast „alle“ bei diesem Makler angebotenen Immobilien auch bei Hemnet und den Seiten der schwedischen Maklern zu finden waren.
 
Wir hatten uns dann noch mit einem „sehr netten“ Deutsch sprechendem Markler der Swedbank in Hultsfred verabredet um uns einige Häuser aus seinem Angebot anzusehen. Die Beratung und Betreuung war sehr gut und seriös, Er machte einen sogar auf Mängel an den Immobilien aufmerksam. Die Besichtigungstour mit Ihm war sehr angenehm und locker. Leider war bei seinen Angeboten auch kein Haus bei was uns zusagte aber Er versprach sich für uns umzuschauen. So waren wir dann im Mai unverrichteter Dinge aus dem Urlaub wieder nach Hause gefahren.
Wir sind dann mit dem Makler in Verbindung geblieben und zwischendurch hat sich dann „Hanjo“ ein Bekannter von uns der schon seit einigen Jahren in Schweden lebt noch einige Häuser mit dem Makler der Bank für uns angeschaut die aber auch irgendwie nichts für uns waren. Auf den Bildern im Internet sehen viele Häuser schöner aus wie in Wirklichkeit, die sieht
meistens ganz anders aus. Smilie motzt
 
Im August ist Harald dann noch mal 4 Tage mit seinem Vater . . .

. . .  dem es in Schweden auch sehr gut gefallen hatte . . .    Smilie ok
 

 . . . nach Schweden gefahren um sich wieder mit dem Makler der Swedbank weitere Immobilien anzuschauen . . .

Schwedenhaus
Unter anderem hatten Sie auch dieses Haus Baujahr 1750 mit
200 m²  Wohnfläche und über 8.000 m²  Grundstück besichtigt.
(Das Haus war aber für uns zwei allein viel zu groß)

. . . aber auch dieses mal war leider nichts dabei was uns zugesagte.

Auch nach Privatverkäufen geschaut!

Wir hatten dann auch weiterhin im Internet den "privaten" schwedischen Immobilienmarkt im Auge behalten und auch auf „Blocket.se“ die privaten Angebote durchforstet und uns dann entschlossen, nach dem wir so 10 Angebote zusammen hatten, am 29.09.2007 noch einmal für eine Woche nach Schweden zu fahren.
Wir hatten wieder von Deutschland aus schon einige Besichtigungstermine in Schweden gemacht und unter anderem auch bei Privatleuten die in Blocket annonciert hatten und kein Deutsch sprachen. Eine Bekannte die schon seit über 20 Jahren in Schweden lebt hatte uns, weil unser Schwedisch ja noch nicht so gut war, beim Übersetzen geholfen.
 
In Schweden angekommen ging es am Montag direkt los mit der Besichtigung der ersten Häuser.

Schwedenhaus
Dieses Haus hier rechts auf dem Bild war eines unserer 10! Besichtigungsobjekte . . .
. . . aber so nah an einer stark befahrenen Hauptstrasse gelegen.

Schwedenhaus  
Bei diesem Haus, unserem „Favoriten“ bekamen wir zwei Stunden vor der
Besichtigung die Nachricht der Maklerin dass es verkauft war. Smilie weint            


Schwedenhaus Virserum            Schwedenhaus Virserum
         Wir hatten uns noch diese Häuser vom Makler und Privat angesehen die . . .

 
Schwedenhaus Virserum

.  . . .  aber  leider auch Mängel hatten, nicht gefielen, schlecht gelegen
oder aber ganz einfach viel zu teuer waren. Smilie nein

Endlich, unser Hauskauf!

Wir hatten schon große Bedenken dass es wieder so ging wie die Urlaube vorher und wir wieder kein Haus finden würden obwohl unser Haus in Siegen schon im Juni verkauft war.

Schwedenhaus Ämmenäs

Als wir dann unsere vorletzte Besichtigung in Angriff nahmen und uns das Haus dann wieder nicht zusagte sagten die Besitzer das Sie Ihr Haus, wo sie jetzt wohnten auch verkaufen würden und ob wir es uns anschauen möchten. Wir waren der Meinung dass es ja nicht schaden könnte und fuhren es uns anschauen und . . 

Schwedenhaus Lillesjövägen
. . . das war es dann endlich!! Smilies prost

Es war zwar kein „typisches“ rot- weißes Schwedenhaus aber ein schönes, gut und ruhig gelegenes Holzhaus und was nicht war, konnte ja noch werden.Smilie zwinker
Das Haus war aber in Ordnung, Übernachtungsmöglichkeiten gab es reichlich und alle anderen Wünsche wie offener Kamin, eine gute, sparsame Heizung mit Solarwärme, Wasser- und Heizungsrohre in Kupfer und Abwasserleitungen in Kunststoff usw. erfüllt es.

Auch ein zweites, kleineres Häuschen befand sich ebenfalls hinten am Wald auf dem Grundstück das vom Vorbesitzer als Schreinerei und Holzlager genutzt wurde.



Die nächsten Gewässer wie die Flüsse „Silverån“ und „Emån“ sind ca. 300 m bzw. ca. 1,5 km, die nächsten Seen „Norrlången“ und „Lillesjö“ sind 1,5 bzw. 3 km und die „Ostsee“ ist ca. 40 km entfernt. M
it den Vorbesitzern hatten wir uns auf eine Übergabe am 02.02.2008 geeinigt. Wir warteten nur noch darauf dass es bald Februar 2008 wurde und wir umziehen konnten.

Sicherlich gab es an dem Haus noch einiges zu renovieren, dafür sind die Geschmäcker ja zu verschieden aber dafür können wir es uns für unseren Geschmack schön herrichten.
Wir hatten dann am 05.10.2007 in unserem Urlaub mit den Verkäufern und der Bekannten die schon lange in Schweden lebt den Vorvertrag (1 DIN A4 Blatt) in Deutsch
und Schwedisch aufgesetzt und unterschrieben. Der eigentliche Kaufvertrag sollte dann von dem Juristen der Swedbank auch in Deutsch und Schwedisch aufgesetzt werden.
Wieder zurück in Deutschland haben wir am 09.10.2007 sofort die 10% Handpenning (Anzahlung) überwiesen. Als Übernahmetermin hatten wir uns
mit den Vorbesitzern auf den 02.02.2008 geeinigt und wir warteten nur noch darauf dass es bald Februar 2008 wurde und wir umziehen konnten.

Zwischenzeitlich hatten wir von der Swedbank in Mörlunda den Bescheid bekommen dass der aufgesetzte „Vorvertrag“ so in Ordnung war, dem nichts hinzuzufügen wäre und als Kaufvertrag für das Haus völlig ausreichte. Am 19.01.2008 kamen die Papiere (Kontobevis) und IBAN Konto-nummer für unser Konto in Schweden per Post . . .

Brief
Unsere erste Schwedische Post

. . . von der Swedbank in Mörlunda. Dann konnten wir schon mal das Geld für unser Haus in Rosenfors auf das Konto in Schweden überweisen. So waren die ersten Formalitäten erledigt und der Umzug konnte kommen. Wir hatten dann von Oktober bis Februar in Deutschland gesessen und uns immer wieder gefragt warum war die Immobilie so günstig?
War da vielleicht ein Haken bei !?!  Smilie überlegt Smilie überlegt . . . (typisch Deutsch!)

Die Überschreibung!

Nach dem wir mit kleinen Problemen (dazu mehr auf der Seite „Unser Umzug“) am 02.02.2008 in Rosenfors ankamen und den Hausschlüssel in Empfang nahmen hatten wir am 04.02.2008 den Termin mit den Vorbesitzern auf der Bank in Mörlunda. Dort wurde dann die Überschreibung und Bezahlung in die Wege geleidet. Nach dem alle Formalitäten erledigt waren hatten wir den Rest Geld überwiesen. Der Jurist von der Bank in Mörlunda wickelte uns für 600:- SEK (ca.62 €) die Umschreibung des Hauses bei dem dafür zuständigen Grundbuchamt ab. Wir hatten dann unser neues Zuhause bezogen und angefangen zu renovieren.
Wir warteten dann nur noch auf die Rechnung für die Grunderwerbsteuer Urkunden und Papiere für die Umschreibung unseres Hauses was einige Zeit gedauert hatte.
Alles in allem kann man sagen dass in Schweden vieles unbürokratischer, günstiger und schneller gegangen ist als in Deutschland. Die Umschreibung des Hauses war Anfang März erledigt, Ende März bekamen wir per Post die Bestätigung vom Grundbuchamt. Nun hatten wir es auch schriftlich dass die Immobilie uns gehörte.
Im nachhinein sind wir froh dass wir bei unserer „Traumimmobilie“ kurz vorher von der Maklerin die Absage bekommen hatten denn diese Immobilie ist genau das was wir gesucht hatten!
Damit ist das Kapitel Hauskauf beendet und wir schließen es mit dem nun folgenden Fazit.

Fazit:

Wir müssen sagen dass unsere anfängliche „Idee“ (aus Unwissenheit) die Haussuche über in Schweden tätige deutsche Makler zu machen ein „absoluter Reinfall“ war und das wir von deren Geschäftsgebaren sehr enttäuscht sind. Außerdem sind fast alle Angebote der deutschen Makler auch bei den schwedischen Maklern zu finden weil die sich sowieso nur hinten dranhängen um Ihre „zusätzlichen“ Provisionen zu kassieren.

Wie wir später erfuhren dürfen deutsche Makler in Schweden gar nicht offiziell als Makler arbeiten sondern nur nur weiter an die schwedischen Makler vermitteln. Dafür kassieren sie dann noch dicke, "zusätzliche" Provisionen von 6% und mehr.

Mehr dazu findest Du auf unserer Seite über den Hauskauf in Schweden.
 
Man sollte sich lieber die Zeit nehmen einen Deutsch oder Englisch sprechenden schwedischen Makler aufzusuchen oder Deutsche die schon länger in Schweden leben (die einem meistens gerne helfen) um Hilfe zu bitten.
Bei uns hatte es sich ergeben das wir ein Haus ganz „ohne Makler" von privat gekauft hatten und die Verträge von dem Juristen der Swedbank hatten prüfen lassen.

Wenn man eine Immobilie von privat erwirbt kann man, wenn man aufpasst unter Umständen ein richtiges Schnäppchen machen was über Makler so nicht möglich wäre.

Nachtrag!

Erst hatten wir gedacht dass nur wir so ein Pech mit den deutschen Maklern gehabt hätten aber mittlerweile hatten wir von vielen anderen Auswanderern, die uns angeschrieben hatten, erfahren dass Sie wie wir ähnliche Erfahrungen mit denen gemacht hätten und einige sogar richtig kräftig abgezockt wurden.

Achtung!

Wer sich sich mit einem Hauskauf in Schweden beschäftigt und sich noch genauer informieren möchte kann auf unserer Seite über den „Hauskauf in Schweden“ reinschauen, dort gibt es noch viele weitere sehr wichtige Tipps.

 

 

 
   
 
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